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60313 Frankfurt am Main
Kleine Hochstraße 5
Mo-Do: 18 bis 24 Uhr
Fr u. Sa: 18 bis 24 Uhr
Warme Küche Mo-Fr von 18-23 Uhr
Sonntags und Feiertags geschlossen (außer bei Veranstaltungen)
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Mo, Mi, Do, Fr: 10-13 UhrDi: 13-16 Uhr
Kontakt:
(069) 29 24 08
clubvoltaire[at]t-online.de
Demnächst im Club:
Di, 03.12., 19 Uhr
Frauen-Diskussionsabend (Ladies only)
Zur Situation von afghanischen Frauen und Mädchen
Do, 05.12., 19 Uhr
FÄLLT AUS:
Der Hochhausentwicklungsplan (HEP) Ffm 2024 und seine Bedeutung für Stadtentwicklung und Ökologie
Mo, 09.12., 19 Uhr
Reihe: Klima, Energie, Verkehr - für eine nachhaltige Umweltpolitik in Frankfurt und darüber hinaus
Eine zehnspurige Autobahn quer durch Frankfurt?
So, 15.12., 19 Uhr
Antifaschistische Filmreihe
Jaffa - The Orange's Clockwork
Israel/Deutschland/Frankreich/Belgien 2009, R.: Eyal Sivan, 88 Min., Doku
Mo, 16.12., 19 Uhr
Reihe: Klima, Energie, Verkehr - für eine nachhaltige Umweltpolitik in Frankfurt und darüber hinaus
Masterplan Straßen für alle 2.0 - Alternativen für eine ökologische Frankfurter Verkehrspolitik
Information für die Medien
Die Alte Oper war noch eine Kriegsruine, als im Sommer 1962 unweit davon ein politischer Verein gegründet wurde. Und zwar einer, der sich als dezidiert links verstand – für die damalige Zeit eine Provokation. Seither sind 60 Jahre vergangen, und der Club Voltaire, wie er sich bei seiner Gründung nannte, besteht immer noch. In Deutschland dürfte es nur wenige Clubs mit ähnlicher Ausdauer geben, in Frankfurt ist es wohl einmalig. Dieses Jubiläum wird gefeiert. Mit einem – trotz Pandemie – interessanten Programm und einem Fest im Spätsommer will der Club Voltaire an die bisherige Arbeit erinnern und in die Zukunft blicken.
Wer alte Fotos, etwa vom Auftritt Rudi Dutschkes 1968, im Club Voltaire ansieht, wird sich wundern: Der Kneipenraum hat sich nicht wesentlich verändert. Das bedeutet allerdings nicht, dass der Verein aus der Zeit gefallen wäre. Ein Blick ins aktuelle Veranstaltungsprogramm zeigt, dass die brennenden Themen der Gegenwart im Mittelpunkt stehen: Kriegsgefahr, Klimakatastrophe, Gesundheitspolitik, Inflation und anderes sind Gegenstand von Vorträgen und Diskussionen. Auch der traditionelle „Clubjazz“ steht wieder auf dem Programm, nachdem er zwei Jahre lang coronabedingt nicht möglich war.
Die Pandemie bedeutet für den Club Voltaire – wie für alle Clubs – eine schwere Belastung. Monatelang war das Haus ganz geschlossen, in der restlichen Zeit war und ist die Zahl der Gäste eingeschränkt. Die Alternative in der Not, Video- und Hybridveranstaltungen (Publikum plus Internet) ist mit erheblichen finanziellen und personellen Mehrbelastungen verbunden. Für eine vorwiegend ehrenamtlich organisierte Einrichtung ist das nur schwer zu bewältigen. Ohne die zahlreichen Spenden und die Förderung durch die Stadt hätte der Club Voltaire sein sechstes Jahrzehnt nicht erreichen können.
Der Club Voltaire schwelgt zwar nicht in Nostalgie, aber in einem ist er sich treu geblieben: Er kämpft für Meinungsfreiheit und Aufklärung, gegen Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus und Verschwörungsphantasien. Getreu des Mottos, das seinem Namensgeber zugeschrieben wird: „Ich bin zwar nicht einverstanden mit dem, was Sie sagen, aber in werde bis zum äußersten kämpfen, dass sie es sagen dürfen.“ Mit dieser Haltung sieht er sich immer wieder – bis heute – Anfeindungen von politischen Gegnern ausgesetzt.
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Der Club Voltaire feiert Geburtstag
60 Jahre linke Politik und Kultur mitten in FrankfurtDie Alte Oper war noch eine Kriegsruine, als im Sommer 1962 unweit davon ein politischer Verein gegründet wurde. Und zwar einer, der sich als dezidiert links verstand – für die damalige Zeit eine Provokation. Seither sind 60 Jahre vergangen, und der Club Voltaire, wie er sich bei seiner Gründung nannte, besteht immer noch. In Deutschland dürfte es nur wenige Clubs mit ähnlicher Ausdauer geben, in Frankfurt ist es wohl einmalig. Dieses Jubiläum wird gefeiert. Mit einem – trotz Pandemie – interessanten Programm und einem Fest im Spätsommer will der Club Voltaire an die bisherige Arbeit erinnern und in die Zukunft blicken.
Wer alte Fotos, etwa vom Auftritt Rudi Dutschkes 1968, im Club Voltaire ansieht, wird sich wundern: Der Kneipenraum hat sich nicht wesentlich verändert. Das bedeutet allerdings nicht, dass der Verein aus der Zeit gefallen wäre. Ein Blick ins aktuelle Veranstaltungsprogramm zeigt, dass die brennenden Themen der Gegenwart im Mittelpunkt stehen: Kriegsgefahr, Klimakatastrophe, Gesundheitspolitik, Inflation und anderes sind Gegenstand von Vorträgen und Diskussionen. Auch der traditionelle „Clubjazz“ steht wieder auf dem Programm, nachdem er zwei Jahre lang coronabedingt nicht möglich war.
Die Pandemie bedeutet für den Club Voltaire – wie für alle Clubs – eine schwere Belastung. Monatelang war das Haus ganz geschlossen, in der restlichen Zeit war und ist die Zahl der Gäste eingeschränkt. Die Alternative in der Not, Video- und Hybridveranstaltungen (Publikum plus Internet) ist mit erheblichen finanziellen und personellen Mehrbelastungen verbunden. Für eine vorwiegend ehrenamtlich organisierte Einrichtung ist das nur schwer zu bewältigen. Ohne die zahlreichen Spenden und die Förderung durch die Stadt hätte der Club Voltaire sein sechstes Jahrzehnt nicht erreichen können.
Der Club Voltaire schwelgt zwar nicht in Nostalgie, aber in einem ist er sich treu geblieben: Er kämpft für Meinungsfreiheit und Aufklärung, gegen Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus und Verschwörungsphantasien. Getreu des Mottos, das seinem Namensgeber zugeschrieben wird: „Ich bin zwar nicht einverstanden mit dem, was Sie sagen, aber in werde bis zum äußersten kämpfen, dass sie es sagen dürfen.“ Mit dieser Haltung sieht er sich immer wieder – bis heute – Anfeindungen von politischen Gegnern ausgesetzt.
Der Club Voltaire arbeitete von Beginn an mit zahlreichen Vereinen und Initiativen aus dem politischen und kulturellen Leben Frankfurts zusammen. Mit ihnen gemeinsam wollen wir den sechzigsten Geburtstag feiern. Unter anderem sind Ausstellungen mit Bildern und Dokumenten aus der Geschichte des Clubs, besonders seit der Jahrtausendwende geplant, ebenso drei Wochenend-Tagungen mit jeweils einem Fest am Samstag. Dabei wird es um Themen gehen, die brennend aktuell geblieben und mit der Geschichte des Clubs verbunden sind.
Zum Auftakt wird Anfang April über „60 Jahre Club Voltaire – 60 Jahre internationale Solidarität“ diskutiert werden. Im Sommer steht der Komplex „Bauen, Wohnen, Mieten“ im Mittelpunkt, im Herbst der Kampf für Frieden und Antifaschismus. Im September wird es außerdem ein großes Sommerfest geben. Alles unter der Voraussetzung, dass es die Pandemielage zulässt.
Wir würden uns freuen, wenn Sie im Rahmen Ihrer redaktionellen Arbeit Interesse am Jubiläum des Clubs Voltaire fänden. Für Informationsmaterial und Gespräche stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Wenden Sie sich dann bitte an unser Büro (069 29 24 08, clubvoltaire@t-online.de).
Zu den einzelnen Terminen im Rahmen des Jubiläums erhalten Sie jeweils gesonderte Einladungen.
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