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Wir veröffentlichen Aufzeichnungen unserer Veranstaltungen:
YouTube-Kanal des Clubs Voltaire » Zur Übersicht bitte hier entlang!

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60313 Frankfurt am Main
Kleine Hochstraße 5

Öffnungszeiten der Kneipe


Mo-Do: 18 bis 24 Uhr
Fr u. Sa: 18 bis 24 Uhr

Warme Küche Mo-Fr von 18-23 Uhr


Sonntags und Feiertags geschlossen (außer bei Veranstaltungen)

kneipe[at]club-voltaire.de

Bürozeiten:

Mo, Mi, Do, Fr: 10-13 Uhr
Di: 13-16 Uhr


Kontakt:
(069) 29 24 08
clubvoltaire[at]t-online.de

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Veranstaltungs-Archiv:

Samstag, 01.10.2022 * 21 Uhr

Kneipe

Disko*International

Mit DJ Tom Settka

Disko International für eine internationale Stadt. Hier treffen und finden sich zusammen: Balkan, Oriental, Latin, Elektro Swing, Türkish Pop, international Dance Classics...

DJ Tom Settka, ein Meister in Sachen Stilmix, zelebriert hier auf neue und einzigartige Weise eine Tanzparty für das bunte und vielfältige Frankfurt.

Eintritt: 7€ / 5€
(Der Eintritt ist im Faltblatt versehentlich noch mit 6€ / 4€ angegeben. Wir bitten das zu entschuldigen.)

Zuletzt bearbeitet am: 28.09.22

Mittwoch, 05.10.2022 * 19 Uhr

Kneipe

VVN-Stammtisch

Offener Stammtisch -. Heißer Herbst

Veranstalter: VVN Frankfurt

Zuletzt bearbeitet am: 20.09.22

Samstag, 08.10.2022 * 20 Uhr

Kneipe

BASSment Session

Die Kneipe öffnet um 18 Uhr

Die Bassment Session ist ein Frankfurter Kollektiv aus Roots-Reggae-Dub-DJs, Künstlern und Helfern. Die Crew veranstaltet regelmäßig einzigartige Dances, wobei die Besonderheit in der Einheit aus "Sound" und "Art" liegt. Ziel ist es, viele verschiedene Menschen in einem guten Vibe zusammen zu bringen. Mit der Musik verbinden sie eine positive Message, es werden keine gewaltverherrlichenden, sexistische oder homophoben Tunes gespielt. Something for the ears, eyes and heart!


Bei der Bassment Session gibt es einen einzigartigen Mix aus Roots Reggae, Dub und Modern Roots auf die Ohren. Strictly niceness inna di dance, say no to racism, sexism and homophobia! Come together in love, peace and unity! All tribes are welcome!

Eintritt 5€

Zuletzt bearbeitet am: 20.09.22

Dienstag, 11.10.2022 * 20:30

Kneipe

TITANIC-Tucholsky-Gala mit Cornelius W.M. Oettle

Seit vielen Jahren ist dieser Schwabe der stressigste Autor von TITANIC: Dr. Hornelius Oechsle (lies: Cornelius Oettle). Seine Scherze bringen die Redaktion regelmäßig in Erklärungsnot – etwa, wenn er ein Tucholsky-Gedicht zur Impfdebatte fälscht und Feuilletons wie Historiker über Wochen damit beschäftigt. Was er sich für die Lesung im Club Voltaire ausgedacht hat, will man sich gar nicht ausmalen! Also kommen Sie – und erleben Sie es selbst.

Ein Abend ohne Gewähr! Mit Laura Brinkmann, Moritz Hürtgen, Paula Irmschler, Sebastian Maschuw, Julia Mateus, Leo Riegel und als Stargast: Cornelius W.M. Oettle!

Kartenreservierung bitte über das » Formular
Die Karten müssen zwischen 19 Uhr und 19:30 Uhr abgeholt werden, danach verfällt die Reservierung!

Eintritt 10€ / 7€

Zuletzt bearbeitet am: 29.09.22

Donnerstag, 13.10.2022 * 19 Uhr

Videoveranstaltung/Kneipe

Hebels aktuelle Stunde

Ein Rückblick auf die Politik der jüngsten Zeit

Besteht die Welt nur noch aus Krisen? Der erneute Dürresommer macht den drohenden Klimakollaps unübersehbar, der Krieg gegen die Ukraine verliert nichts von seiner Zerstörungskraft und Bedrohlichkeit, die Energiekrise und die Inflation lassen viele Menschen um ihre ma-terielle Existenz bangen. Neue Konflikte zeichnen sich an vielen Orten der Erde ab, autoritäres Denken scheint die Agenda zu bestimmen, die Linke wirkt zumindest in Deutschland schwach. Hoffnungszeichen sind nicht gerade häufig, aber es gibt sie, wie der Aufschwung der Linken etwa in Südamerika zeigt.

Für Stephan Hebel wird es wieder mehr als genug Stoff geben, um das Geschehen der jüngsten Zeit zu beleuchten. Wie gewohnt wird er nicht nur Fakten zeigen, sondern nach den dahinter liegenden Gründen fragen. Welche Interessen haben sich durchgesetzt, wenn eine politische Entscheidung so und nicht anders getroffen wird? Welche Alternativen gibt es, und warum kommen sie nicht zum Tragen? Aber auch: Wo zeigen sich positive Ansätze, wo besteht Hoffnung auf eine Wende zum Besseren? Dabei versteht er es, die Probleme bei aller Ernsthaftigkeit kurzweilig auf den Punkt zu bringen. Das Publikum ist eingeladen, Fragen zu stellen und mitzudiskutieren.

Stephan Hebel schreibt politische Bücher und Texte in der „Frankfurter Rundschau“ und an-derswo, zudem ist er häufiger Gast im Presseclub von WDR/ARD.
Seine vierteljährliche „Aktuelle Stunde“ erfolgt in Zusammenarbeit von Club Voltaire und „Frankfurter Rundschau“.

Um Anmeldung zur Live-Teilnahme wird gebeten - über das » Formular

Um online an der Veranstaltung teilzunehmen bitte dem Link » club-voltaire.de/video folgen

Zuletzt bearbeitet am: 10.10.22

Freitag, 14.10.2022 * 19:30

Kneipe

Meine 50 spanischen Cousinen

Eine szenische Lesung mit Musik aus dem gleichnamigen Erzählband der spanischen Autorin Yolanda Prieto übersetzt ins Deutsche von Anja Rüdiger.

Wenn diese spanische Cousinen-Bande zusammentrifft, treffen Neuigkeiten und Geschichten aufeinander, die zum Lachen oder Weinen anregen. Die Wellen des Meeres rauschen wie die Schicksale auf das Leben drauf. Doch zum Glück ist immer eine Cousine in der Nähe, die einer anderen fest die Hand halten wird, wenn Freude, Liebe oder zerplatzte Träume einer Cousine widerfahren. Familie in ihrer ursprünglichsten Bedeutung. Eine Familie, die mittlerweile in allen Kontinenten beheimatet ist und die der Wind immer wieder zusammenführt.

Yolanda Prieto Pardo portraitiert mit poetischer Sprache starke, außergewöhnliche Frauencharaktere. Frauen die es lieben, die weite große Welt zu entdecken, während in Wirklichkeit die Welt sie entdeckt. Eine der spanischen Cousinen ist sie auch selbst. Eine von vielen.
Es liest Manuela Koschwitz, an der Querflöte: Juan de Ildefonso

Zuletzt bearbeitet am: 20.09.22

Samstag, 15.10.2022 * 20 Uhr

Etage (noch) unklar

Improvisationsabend #188

die Kneipe öffnet um 18 Uhr

Einmal im Monat stellt der Club Voltaire (wieder) seine Bühne für die lokale Musikszene bereit. Alle Musiker sind herzlich eingeladen, ihre Instrumente mitzubringen und mitzuspielen. Stilrichtung und Bekanntheitsgrad spielen keine Rolle.

Zuletzt bearbeitet am: 20.09.22

Montag, 17.10.2022 * 19 Uhr

Kneipe

Göpferts Gäste

50 Jahre Radikalenbeschluss – Als der Staat rot sah

Im Januar 1972 einigten sich Bundeskanzler Willy Brandt und die Ministerpräsidenten der Länder auf den Radikalenbeschluss: Damit sollten vermeintliche „Verfassungsfeinde“ leichter vom öffentlichen Dienst ausgeschlossen werden können. Es folgten massenhafte Anfragen beim Verfassungsschutz, Anhörungen und etwa 1.000 bis 2.000 (vorübergehende) „Berufsverbote“. Es traf vor allem junge Kommunist:innen, die im Bildungsbereich arbeiten wollten. Der Radikalenbeschluss war eine der umstrittensten staatlichen Maßnahmen der 1970er Jahre und sorgte für Staatsverdrossenheit insbesondere an den Hochschulen.

Alexandra Jaeger ist Historikerin und Referentin im Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung. In ihrer Dissertation hat sie die Umsetzung des Radikalenbeschlusses in Hamburg untersucht. Zudem hat sie in eine Studie zu den gewerkschaftlichen Unvereinbarkeitsbeschlüsse der 1970er Jahre am Beispiel der GEW Hamburg verfasst.

Auch in Frankfurt gab es zahlreiche Menschen, die vom Berufsverbot betroffen waren. Einige werden an diesem Abend anwesend sein.

Veranstalter: Club Voltaire und Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen

Um Anmeldung zur Teilnahme wird gebeten - über das » Formular

Zuletzt bearbeitet am: 12.10.22

Mittwoch, 19.10.2022 * 19 Uhr

Videoveranstaltung/Kneipe

Heile und herrsche! Eine gesundheitspolitische Tragödie

Lesung anlässlich der Frankfurter Buchmesse

Der Streit zwischen dem Land Hessen und der Rhön Klinikum AG über die Uniklinik Gießen-Marburg verschärft sich. Der Vorgang beleuchtet schlaglichtartig das Grundproblem der Gesundheitspolitik hierzulande, und zwar unabhängig von der Zusammensetzung der Regierungen: Krankenhäuser werden aus öffentlichem Besitz an Klinikkonzerne verschleudert. Der Patient wird der Digitalisierung geopfert. Das Gesundheitswesen wird zu einem profitablen System umgebaut, in dem Ökonomen und Politiker das Sagen haben. Auch die Erfahrungen der Corona-Pandemie haben daran nichts verändert, im Gegenteil: Medizin und Gesundheitswe-sen haben sich inzwischen nicht nur der ökonomischen Logik börsennotierter Konzerne unterzuordnen, sondern müssen sich auch für politische Zwecke missbrauchen lassen.

Dr. Bernd Hontschik fordert schon seit vielen Jahren eine medizinische Versorgung frei vom ökonomischen Diktat. In seinem aktuellen Buch fasst er die Argumente komprimiert zusam-men und stellt die entscheidenden Fragen: Brauchen wir hundert Krankenkassen? Kann man die ungezügelt agierende Pharmaindustrie bändigen? Muss man Patientendaten in zentralen Servern speichern? Wie lassen sich Arbeitshetze und miserable Bezahlung im Pflegebereich beenden? Sein Fazit lautet: „Niemals darf die Medizin als Herrschaftsinstrument missbraucht werden, sie muss allein dem erkrankten Individuum dienen.“

Dr. med. Bernd Hontschik war Oberarzt am Klinikum Höchst und betrieb später eine chirurgische Praxis im Zentrum Frankfurts. Er ist einer der profiliertesten und kämpferischsten Kritiker der Gesundheitspolitik in Deutschland. Sein neuestes BuchHeile und herrsche! Eine gesundheitspolitische Tragödie“ ist im Westend-Verlag erschienen (Frankfurt 2022, 18 Euro, ISBN 978-3-86489-358-2).

Um Anmeldung zur Live-Teilnahme wird gebeten - über das » Formular

Um online an der Veranstaltung teilzunehmen bitte dem Link » club-voltaire.de/video folgen.

Zuletzt bearbeitet am: 12.10.22

Freitag, 21.10.2022 * 19 Uhr

Etage (noch) unklar

"Spezialoperation und Frieden" - Positionen der russischen Antikriegsbewegung

Anlässlich der Frankfurter Buchmesse: Ewgeniy Kasakow berichtet über die Antikriegsbewegung in Russland und im Exil

Seit Beginn der „Militärischen Spezialoperation“ der russischen Streitkräfte in der Ukraine im Februar nahmen Tausende Menschen in Russland an Antikriegsprotesten teil. Allein in den ersten Wochen wurden 13.800 Menschen festgenommen. Es folgten Kommunikationssperren, Eintragungen in „Extremistenregister“ sowie zahlreiche weitere Repressionen. Die russische Linke ist seit 2014 in ihrer Haltung zur Ukraine tief gespalten. Während die Führung der Kommunistischen Partei (KPRF) Putins Kurs unterstützt, schlossen sich viele linke Gruppen und Aktivist*innen der Protestbewegung an. Das Buch „Spezialoperation und Frieden“ bildet die gesamte Breite der Antikriegspositionen der russischen Linken ab. Das Spektrum reicht dabei von oppositionellen KPRF-Mitgliedern, Sozialdemokratie und Linkssozialismus über kleinere stalinistische und trotzkistische Parteien, Anarchist*innen, Gewerkschaftsaktivist*innen und Feministinnen bis hin zu Hochschuldozent*innen und Autor*innen der Diaspora. Das Buch enthält Originaldokumente und Interviews. Sie werden durch einführende und analysierende Texte des Herausgebers gerahmt, die den gesamtgesellschaftlichen Kontext herstellen und die Situation der linken Kräfte in Putins Russland insgesamt fokussieren.

Seit Beginn der „Militärischen Spezialoperation“ der russischen Streitkräfte in der Ukraine im Februar nahmen Tausende Menschen in Russland an Antikriegsprotesten teil. Allein in den ersten Wochen wurden 13.800 Menschen festgenommen. Es folgten Kommunikationssperren, Eintragungen in „Extremistenregister“ sowie zahlreiche weitere Repressionen. Die russische Linke ist seit 2014 in ihrer Haltung zur Ukraine tief gespalten. Während die Führung der Kommunistischen Partei (KPRF) Putins Kurs unterstützt, schlossen sich viele linke Gruppen und Aktivist*innen der Protestbewegung an.Kasakow, Ewgeniy (Hrsg.), Spezialoperation und Frieden. Die russische Linke gegen den Krieg, Münster: Unrast Verlag, 2022. ‒ ca. 250 S., ISBN 978-3-89771-194-5, ca. € 16,00 » Zur Ankündigung auf der Verlagsseite

Um Anmeldung zur Teilnahme wird gebeten - über das » Formular

Zuletzt bearbeitet am: 12.10.22

Samstag, 22.10.2022 * 21 Uhr

Kneipe

RAP TRAP FEST

Anlässlich der Frankfurter Buchmesse - Einlass 18 Uhr


Aus Ordes, Galicien, kommt mit Dios Ke Te Crew brachialer politischer Hiphop mit vielen Stilelementen gegen die spanische Monarchie, die Korruption und die Ausgrenzung der galicischen Sprache im spanischen Staat.

La Basu ist die stimmgewaltige Queen des feministischen Rap im Baskenland.
D.Mos, Marc Vi, Yung Rajola und Alex Alcalde bilden das katalanische
Kollektiv Trap With Moderation, und zusammen mit El Noi de Tona machen sie energiegeladene elektronische Musik von Trap-Rap bis Oldschool Hiphop.
» Flyer zum Download (PDF)
Veranstalter: Initiative „Beyond Spain“

Eintritt: 8€



Zuletzt bearbeitet am: 20.10.22

Sonntag, 23.10.2022 * 11 Uhr

Kneipe

Matinee

Orte und Worte

Gedächtnisräume im postsozialistischen Berlin

Lesung und Diskussion mit der Autorin Dr. Liza Candidi
Moderation: Prof. Reiner Diederich

Vorgestellt wird das gleichnamige, 2021 in deutscher Übersetzung erschienene Buch der Autorin. Liza Candidi ist Ethnologin, hat über informelle Siedlungen in Lateinamerika und den Vereinigten Staaten sowie über politische Ökologie geforscht. Studien in Sachsen und Thüringen und in Berlin, wo sie promovierte, führten zu ihrer ebenso differenzierten wie kritischen Publikation über „Gedächtnisräume“ und Erinnerungspolitik im heutigen Deutschland, speziell in Berlin.
Horst Groschopp schrieb in einer Rezension des Buches:
„Dreißig Jahre nach dem Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes wirft deren Erbe fortgesetzt einige ungelöste identitätspolitische Fragen auf, die sich in den Widersprüchen im neuen Berlin paradigmatisch spiegeln, wie Candidi anschaulich schildert. Sie geht diesen Problemen akribisch nach und untersucht die verschiedenen Formen und Ausdrucksweisen des Gedächtnisses in Bezug auf die DDR in der deutschen Hauptstadt.
Die Dynamiken der öffentlichen institutionellen Erinnerung werden mit individuellen Gedächtnis-strategien verglichen, wobei zerbrechliche Mechanismen der Vergangenheitskonstruktion ans Licht kommen. Der interdisziplinäre Ansatz der Autorin entdeckt Spuren in der Stadt, die über die öffentlichen historiographischen, musealen und medialen Repräsentationen hinausreichen, indem sie zahlreiche – teils sehr private – DDR-Bilder vorstellt: Sprachmuster, Fotos, Denkmale, Orte und andere Zeugnisse. Fast 250 Interviews gaben ihr intime Einblicke in fünf ‚Gedächtnisräume‘, die die aktuelle erinnerungspolitische Ordnung konstituieren: das städtische, das museale, das institutionelle, das mediale und schließlich das private Gedächtnis.
Vielleicht liegt das Besondere ihres Blickes auch darin, dass die Autorin Italienerin ist und wenig befangen in deutsch-deutschen Befindlichkeiten.“ (humanismus aktuell, 30. September 2021)
Veranstalter: Business Crime Control e.V. und KunstGesellschaft e.V.
Eintritt: 5€ / 1€

Zuletzt bearbeitet am: 19.10.22

Samstag, 29.10.2022 * 20 Uhr

Kneipe

Lateinamerika Rebelde - Für deine Toten (Por tus Muertos)

Einlass ab 18 Uhr

Die indigenen Kulturen betrachteten den Tod als eine dialektische Einheit: ein Leben-Tod-Binomial, sodass der Tod in allen Form in der mexikanischen Kultur koexistiert. Dessen Symbol erscheint überall, er wird zu jeder Zeit beschworen und in einer einzigen Figur dargestellt.
Die Seelen der Verstorbenen kehren aus der Unterwelt zurück, um Lateinamerika Rebelde zu feiern. Bei dieser Feier werden wir einen Altar mit Opfergaben haben, um eurer Toten zu gedenken. Diese Altäre, Tzompantli genannt, bestehen aus Reihen von Totenköpfen, die Tod und Wiedergeburt symbolisieren. Wir laden dich ein, deine Opfergaben, Fotos und Erinnerungen an deine Toten mitzubringen.

Wir tanzen mit Rock, Rap, Ska, Pachanga und Cumbia, was Tote erweckt: Mit DJ EL (spezielle Session aus Rock, Ska, Rap, Reggae und südamerikanischer Karnevalsmusik), DJ McOld (mit dem lautesten lateinamerikanischen Punk, begleitet von Rockabilly und den Klassikern der lateinamerikanischen Städte). DJ Julio Pachanga bringt uns lateinamerikanische Cumbia und Pachanga.

Eintritt: 7 € / 5 €

Zuletzt bearbeitet am: 17.10.22

Montag, 31.10.2022 * 19 Uhr

Videoveranstaltung/Kneipe

Klimakneipe by KoalaKollektiv

Klimakrise und Differenz

Die Klimakrise ist da, aber für viele Menschen hierzulande wenig Thema, weil sie andere, ärmere Ländern viel mehr betrifft und erst in ferner Zukunft zum echten Problem werden wird. So zumindest der Irrglaube und gleichzeitig Ausdruck eines westlich-privilegierten Denkens. Ist der Klimawandel ein Luxusproblem, fragte deshalb ironisch die Journalistin und Autorin von „Die Schönheit der Differenz“ mit ihren Kolleg*innen in einer Radio-Sendung. Darin ging es um Klimapolitik und eurozentristische Perspektiven. Eine Kritik daran, dass die Klimabewegung angeblich vor allem eine Sache aus dem Westen sei oder dass „Fridays for Future" in ärmeren Ländern eher „for present“ gilt, was bei den meisten hierzulande nicht ausreichend Betroffenheit auslöst, um wirklich etwas in Handeln zu verändern. Wie wäre es also mit einem Perspektivwechsel? Mit einem kritischen Blick darauf, dass „dort“ eigene
Praxen entwickelt werden, die „hier“ wenig wahrgenommen werden. Hadija Haruna-Oelker geht es dabei um ein Denken, das intersektionalen Ansätzen folgt und auf ein globales Verantwortungsgefühl setzt. Darum soll es auch in der Oktober-KlimaKneipe des KoalaKollektivs gehen.
Die Politikwissenschaftlerin Hadija Haruna-Oelker lebt und arbeitet als Autorin, Redakteurin und Moderatorin in Frankfurt am Main. Im März dieses Jahres ist ihr persönliches Sachbuch „Die Schönheit der Differenz“ erschienen“, das für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert war. Zudem ist sie in der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) und den Neuen Deutschen Medienmacher*innen aktiv.

Veranstalter: KoalaKollektiv, Verein zur Förderung von Klimagerechtigkeit e.V.
Teilnahme per Video: www.club-voltaire.de/video

Zuletzt bearbeitet am: 26.10.22