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Kleine Hochstraße 5
Öffnungszeiten der Kneipe
Mo-Do: 18 bis 24 Uhr
Fr u. Sa: 18 bis 24 Uhr
Warme Küche Mo-Fr von 18-23 Uhr
Sonntags und Feiertags geschlossen (außer bei Veranstaltungen)
Bürozeiten:
Mo, Mi, Do, Fr: 10-13 UhrDi: 13-16 Uhr
Kontakt:
(069) 29 24 08
clubvoltaire[at]t-online.de
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Ein spannender und nachdenklicher Abend mit Klement Tockner, Chef der Senckenberg-Gesellschaft
Der Club Voltaire war - im Rahmen der Corona-Möglichkeiten - gut gefüllt, als Claus-Jürgen Göpfert (rechts) den Senckenberg-Chef Klement Tockner zu Gast hatte. Der diskutierte auch mit dem Publikum.
Foto: Gert Hautsch
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Tockner beschönigte nichts, begnügte sich aber auch nicht mit Schwarzmalerei. Die Gefahren seien riesig und die Gegenmaßnahmen unzureichend, aber was bleibe anderes als Hoffnung? "Es geht schlicht ums Überleben für die Menschheit". Das Artensterben sei dabei ein Kernpunkt, in ihm zeige sich die drohende Katastrophe wie in einem Brennglas - auch wenn es nicht so sichtbar sei wie eine Überschwemmung. Hoffnung mache ihm, so Tockner, dass es auch viele positive Entwicklungen gibt und dass das Interesse an dem Thema und das Bewusstsein für die Gefahren wächst. Die zeitgleich stattfindende UN-Klimakonferenz in Glasgow trage eine große Verantwortung.
Von der Politik fordert Tockner mehr Mut, die Probleme zu benennen und wirksame Schritte zu gehen. Wichtig sei es aber, die Betroffenen einzubinden und ihre Akzeptanz zu erreichen. Die Aufgabe der Wissenschaft sei es, überzeugende Argumente zu liefern, Zusammenhänge zu zeigen und die Politik zu beraten. Um solche Fragen ging es auch in der anschließenden Diskussion: Wie lassen sich kurzfristige wirtschaftliche Interessen, denen der Klimawandel zweitrangig ist, zurückdrängen? Wie realistisch ist es anzunehmen, dass auch bei den verantwortlichen Politikern die Erkenntnis der drohenden Katastrophe zum Tragen kommt?
Ein Video der Veranstaltung steht auf unserem YouTube-Kanal (https://www.youtube.com/channel/UC6AkJdfGmmHMaEk52P0uVyg) und kann dort auch nachträglich angesehen werden.
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