Der Kanal ...

Wir veröffentlichen Aufzeichnungen unserer Veranstaltungen:
YouTube-Kanal des Clubs Voltaire » Zur Übersicht bitte hier entlang!

Wer mag, kann gerne einen Kommentar oder einen "Daumen nach oben" hinterlassen. Und über Abonnent:innen des Kanals freuen wir uns natürlich auch.

60313 Frankfurt am Main
Kleine Hochstraße 5

Öffnungszeiten der Kneipe


Mo-Do: 18 bis 24 Uhr
Fr u. Sa: 18 bis 24 Uhr

Warme Küche Mo-Fr von 18-23 Uhr


Sonntags und Feiertags geschlossen (außer bei Veranstaltungen)

Bürozeiten:

Mo, Mi, Do, Fr: 10-13 Uhr
Di: 13-16 Uhr


Kontakt:
(069) 29 24 08
clubvoltaire[at]t-online.de

Der Club in den Sozialen Medien:

Impressum

Datenschutzerklärung

Veranstaltungs-Archiv:

11. November 2021:

Ein spannender und nachdenklicher Abend mit Klement Tockner, Chef der Senckenberg-Gesellschaft


Der Club Voltaire war - im Rahmen der Corona-Möglichkeiten - gut gefüllt, als Claus-Jürgen Göpfert (rechts) den Senckenberg-Chef Klement Tockner zu Gast hatte. Der diskutierte auch mit dem Publikum.
Foto: Gert Hautsch
Für eine größere Ansicht bitte das Bild anklicken
Artensterben, Klimakollaps, letztlich das Überleben der Menschheit - um nichts weniger ging es, als sich Claus-Jürgen Göpfert mit Professor Dr. Klement Tockner im Club Voltaire unterhielt. Im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe "Göpferts Gäste" hatte der frühere "Rundschau"-Redakteur den Generaldirektor der Senckenberg-Gesellschaft eingeladen. Sie ist eine der größten europäischen Forschungseinrichtungen und betreibt das gleichnamige Museum in Frankfurt.
Tockner beschönigte nichts, begnügte sich aber auch nicht mit Schwarzmalerei. Die Gefahren seien riesig und die Gegenmaßnahmen unzureichend, aber was bleibe anderes als Hoffnung? "Es geht schlicht ums Überleben für die Menschheit". Das Artensterben sei dabei ein Kernpunkt, in ihm zeige sich die drohende Katastrophe wie in einem Brennglas - auch wenn es nicht so sichtbar sei wie eine Überschwemmung. Hoffnung mache ihm, so Tockner, dass es auch viele positive Entwicklungen gibt und dass das Interesse an dem Thema und das Bewusstsein für die Gefahren wächst. Die zeitgleich stattfindende UN-Klimakonferenz in Glasgow trage eine große Verantwortung.

Von der Politik fordert Tockner mehr Mut, die Probleme zu benennen und wirksame Schritte zu gehen. Wichtig sei es aber, die Betroffenen einzubinden und ihre Akzeptanz zu erreichen. Die Aufgabe der Wissenschaft sei es, überzeugende Argumente zu liefern, Zusammenhänge zu zeigen und die Politik zu beraten. Um solche Fragen ging es auch in der anschließenden Diskussion: Wie lassen sich kurzfristige wirtschaftliche Interessen, denen der Klimawandel zweitrangig ist, zurückdrängen? Wie realistisch ist es anzunehmen, dass auch bei den verantwortlichen Politikern die Erkenntnis der drohenden Katastrophe zum Tragen kommt?

Ein Video der Veranstaltung steht auf unserem YouTube-Kanal (https://www.youtube.com/channel/UC6AkJdfGmmHMaEk52P0uVyg) und kann dort auch nachträglich angesehen werden.


« Zurück