Der Kanal ...
Wir veröffentlichen Aufzeichnungen unserer Veranstaltungen:
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Kleine Hochstraße 5
Öffnungszeiten der Kneipe
Mo-Do: 18 bis 24 Uhr
Fr u. Sa: 18 bis 24 Uhr
Warme Küche Mo-Fr von 18-23 Uhr
Sonntags und Feiertags geschlossen (außer bei Veranstaltungen)
Bürozeiten:
Mo, Mi, Do, Fr: 10-13 UhrDi: 13-16 Uhr
Kontakt:
(069) 29 24 08
clubvoltaire[at]t-online.de
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Dienstag, 02.05.2006 * 17 Uhr
2. Stock
Frauendiskussionsabend (ladies only)
Humor und Frauen
Lachen Frauen anders?
Einführung: Farzaneh Sharifi
Veranstalterin: Frauen-AG
Zuletzt bearbeitet am: 23.02.09
Mittwoch, 03.05.2006 * 18 Uhr
2. Stock
Erich Fromm: Individuum, Gesellschaft und "Sozialcharakter"
Lesestücke und Diskussion mit Dr. Birgit Seemann
”Der moderne Konsument könnte sich mit der Formel identifizieren: Ich bin, was ich habe und was ich konsumiere.“ Erich Fromm, Haben oder Sein, 1976
Veranstalter: KunstGesellschaft
Eintritt: 5,- €/erm. 3,- €
Zuletzt bearbeitet am: 23.02.09
Samstag, 06.05.2006 * 19 Uhr
Kneipe
Konzert: LOCASE
JAZZ-FUNK-ROCK
Die Anfangsformation der jungen frankfurter Band Locase bildete sich im
Winter 04/05 in der Besetzung Saxophon (Lorenz Dolce), Bass (Carl Zipser)
und Schlagzeug (Sebastian Rest), im nächsten Jahr ergänzt durch die
Instrumente Trompete (Moritz Gleditzsch) und Gitarre (Moritz Friese).
Lesen tut sich das Quintett von der Bestzung wie eine klassische Jazzband,
in der Entstehung der Songs experimentiert man aber, immer auf der Suche
nach der besten Lösung, auch wenn Schemen dabei gebrochen werden.
Man versucht eigene Erfahrungen mit in die Musik einzubringen, das geht gut,
da die Songs in einem Kollektiv entstehen und so kann es passieren, daß über
treibende Rock-Rhytmen, Jazz-Melodien zu hören sind. Ein musikalischer
Ausflug, zudem jeder Gewillte auch vorzüglich das Tanzbei schwingen kann.
Auch für die von Locase geschriebene Musik zu einem Theaterstück von Fritz
Kater gab es ausschließlich gute Pressekritiken.
Lorenz Dolce (saxes), Moritz Gleditzsch (tp), Moritz Friese (git.), Carl
Zipser (bass), Sebastian Rest (drums)
Eintritt: 6,- Euro/ erm. 4,- Euro
Zuletzt bearbeitet am: 23.02.09
Sonntag, 07.05.2006 * 17 Uhr
2. Stock
Der anarchistisch-literarische Ecktisch (4)
Emma Goldmann:
Erfahrungen einer Anarchistin mit der Bürokratie der jungen
Sowetunion
Als Emma Goldmann gegen die Kriegshysterie in den USA agitierte, zur
Kriegsdienstverweigerung aufrief, wurde sie mit anderen Linken abgeschoben
(1919). Sie ging nach Rußland, um die zweite russische Revolution zu
unterstützen. Nach knapp zwei Jahren mußte sie flüchten, denn die
bolschewistischen Machthaber verfolgten sie wegen ihrer oppositionellen
Haltung. Sie agitierte in ganz Europa, beteiligte sich am Spanischen
Bürgerkrieg und erlebte noch den Beginn des 2. Weltkrieges.
Eintritt frei
Zuletzt bearbeitet am: 23.02.09
Dienstag, 09.05.2006 * 18 Uhr
2. Stock
Die Welt zu Gast - fühl dich wie im Knast
Plädoyer für eine fußballfreie Zone von Dieter Bott
Dieter Bott, Adorno-Schüler und Fan-Forscher, hat Fußballfanprojekte in Frankfurt, Duisburg und Düsseldorf initiiert und kritisiert die Sportifizierung der Gesellschaft.
Veranstalter: KunstGesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Club Voltaire
Eintritt: 5,- €/erm. 3,- €
Zuletzt bearbeitet am: 23.02.09
Dienstag, 09.05.2006 * 18:30
Kneipe
Titanic Peak Preview
Stargast: Christian Y-Schmidt
Die Satire-Lesung mit Beiträgen der kommenden Ausgabe. Lesen werden die Redakteure Stefan Gärtner, Thomas Gsella, Oliver Nagel, Stephan Rürup, Oliver Maria Schmitt (Moderation), Mark-Stefan Tietze und der Stargast Christian Y-Schmidt.
Christian Y. Schmidt, Titanic-Redakteur der dritten Stunde sowie Autor einer amüsanten J.Fischer-Biografie, ging Ende 2002 aus Protest gegen die Schröder-Fischer-Diktatur ins Exil nach Singapur. Heute lebt er in Peking, von wo aus er u.a. für das Weblog riesenmaschine.de und die taz, aber auch entlegene Blätter wie die Süddeutsche und die FAZ berichtet.
Schmidt wird zum ersten Mal seit dem Sturz des Schröder-Regimes wieder in Deutschland auftreten und hauptsächlich Texte des jüngst in Afghanistan entführten Titanic-Kolumnisten Walter Myna verlesen. Damit will er auf das Schicksal dieses "Egon Erwin Kisch des 21. Jahrhunderts" (Straits Times, Singapur) aufmerksam machen, das nach den sich häufenden Entführungsfällen in der arabischen Welt "leider noch allzu vielen Deutschen am Arsch vorbeigeht" (Schmidt).
Kartenvorbestellung empfohlen (Tel. 21 99 92 93)
Eintritt: 6,50 €/erm. 1,- € (s.o.)
Zuletzt bearbeitet am: 23.02.09
Donnerstag, 11.05.2006 * 16 Uhr
2. Stock
Treff kritischer Betriebs- und Personalräte
"Arbeitszeitflexibilisierung im öffentlichen Dienst"
TVöD: Mehr Zeitsouveränität für Beschäftigte oder höhere Verfügbarkeit für den Bedarf der öffentlichen Arbeitgeber? Erhöhen sich Gestaltungsmöglichkeiten für Personal- und Betriebsräte oder erhöht sich ihre Erpreßbarkeit? Diese Fragen stellen sich beim Blick in die einschlägigen §§ des neuen Tarifrechts. Inzwischen gibt es erste Erfahrungen aus Ämtern, Betrieben und Verwaltungen. Darüber wollen wir mit interessierten KollegInnen ins Gespräch kommen.
Veranstalter: BR- und PR-KollegInnen unter den Mitgliedern und FreundInnen des Club Voltaire
Zuletzt bearbeitet am: 23.02.09
Donnerstag, 11.05.2006 * 18 Uhr
Abschiebung statt Asyl
Symptomatisch für den eisernen Willen der deutschen Regierung, sich Flüchtlingen zu erwehren oder zu entledigen, ist der Eifer, mit dem nach Afghanistan abgeschoben wird. Dies, obwohl sogar die Mitglieder der ISAF - der internationalen Schutztruppe - sich selbst kaum zu schützen vermögen und die Versorgungslage katastrophal ist.
Victor Pfaff, Rechtsanwalt in Frankfurt und auf Fragen des Asylrechts spezialisiert, war 2005 zum wiederholten Mal in Afghanistan. Er berichtet über die flüchtlingsrelevante Lage in Kabul und in anderen Teilen des Landes.
Eintritt: 5,- €/erm. 2,50 €/1,- € (s.o.)
Zuletzt bearbeitet am: 23.02.09
Montag, 15.05.2006 * 18 Uhr
Wie kommt der Hunger aus der Welt?
Jede/r Fünfte auf der Welt hat weniger als einen Dollar pro Tag zum Leben, mehr als 700 Millionen Menschen hungern, mehr als 115 Millionen Kinder besuchen keine Schulen, über einer Milliarde Menschen ist der Zugang zu sauberem Trinkwasser verwehrt. Das Milleniumsziel der UNO, Hunger, Analphabetismus, Armut bis 2015 zu reduzieren, liegt in weiter Ferne.
Um die negativen Auswirkungen der Globalisierung einzudämmen und eine nachhaltige Entwicklungspolitik finanzieren zu können, sind weitere Maßnahmen nötig. Dazu gehören die Einführung der Tobin-Steuer, von internationalen Umweltsteuern wie der Kerosin- oder CO2-Steuer und die Bekämpfung von Steuerflucht.
Peter Wahl (Weed, Bundeskoordinierungskreis Attac) stellt die internationale Steuerkampagne „Tobin Hood“ vor.
In Zusammenarbeit mit attac Frankfurt
Eintritt: 5,- €/erm. 2,50 €/1,- € (s.o.)
Zuletzt bearbeitet am: 23.02.09
Donnerstag, 18.05.2006 * 18 Uhr
Ganzer Club
Improvisationsabend # 52
Jeden 3. Donnerstag im Monat stellt der Club Voltaire seine Bühne für die lokale Musikszene bereit. Alle Musiker sind herzlich eingeladen, ihre Instrumente mitzubringen und mitzuspielen. Stilrichtung und Bekanntheitsgrad spielen keine Rolle.
Eintritt frei
Zuletzt bearbeitet am: 23.02.09
Donnerstag, 18.05.2006 * 18 Uhr
2. Stock
Zeigen mit Zeichen
Zur Bildrhetorik im Cartoon
Vortrag mit Bildbeispielen von Hans Dieter Junker
Veranstalter: KunstGesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Club Voltaire
Eintritt: 5,- €/erm. 3,- €
Zuletzt bearbeitet am: 23.02.09
Samstag, 20.05.2006 * 19 Uhr
Wir wollen tanzen, tanzen, tanzen!!!
Rock, Pop, NDW, 70-80-90er Jahre Party
DJ Stefan (ehem. SOLI-Disco)
Eintritt: 3,- €/1,- € (s.o.)
Zuletzt bearbeitet am: 23.02.09
Dienstag, 23.05.2006 * 18 Uhr
2. Stock
Hans Litten: Ein Vorkämpfer für anwaltliche Prozeßrechte
Vortrag von Ralf Oberndörfer, Berlin
Einer der Anwälte der Roten Hilfe in der Weimarer Zeit war Hans Litten (1903 - 1938). Kommunist war Litten nie, auch wenn ihn die Nationalsozialisten als einen der wichtigsten Drahtzieher "der kommunistischen Verschwörung" denunzierten. Im Mai 1931 hatte Litten Hitler im "Edenpalastprozeß" vernommen. Der Führer machte dabei keine gute Figur. Ein Buch über Litten hieß später: "Der Mann, der Hitler in die Enge trieb." Dieser verzieh Litten diese Bloßstellung nie und wies alle Forderungen nach einer Freilassung Littens zurück. Nach mehreren Selbstmordversuchen seit 1933 nahm sich Litten 1938 im KL Dachau das Leben.
Als Anwalt kämpfte Litten um das Prinzip Gerechtigkeit. Für ihn bedeutete das die starke Stellung des Strafverteidigers, Verfahrensgarantien, Waffengleichheit. Das war dem Sohn aus gutem Hause, der als Armenanwalt für die KPD tätig war, wichtiger als seine Sicherheit oder sein berufliches Fortkommen.
Veranstalter: Vereinigung hessischer Strafverteidiger in Kooperation mit den Kritischen JuristInnen (Uni Frankfurt/M.), den Jungdemokraten/Junge Linke Hessen und dem Club Voltaire
Eintritt frei
Zuletzt bearbeitet am: 23.02.09
Freitag, 26.05.2006 * 18 Uhr
Die Schattenseite der bunten Fußball-Welt
Seit Mai 2005 sind die Tore der Fabrik Hermosa Manufacturing nördlich San Salvadors geschlossen. Jahrelang hatte Hermosa für internationale Auftraggeber wie adidas und Nike gefertigt. Die ArbeiterInnen litten unter enormem Arbeitsdruck, die Löhne wurden nicht pünktlich bezahlt, die Sozialabgaben zwar vom Lohn abgezogen, aber jahrelang nicht abgeführt, so daß die ArbeiterInnen ohne Rentenanspruch und ohne Zugang zum Gesundheitssystem dastehen. Die Fabrikschließung ist der traurige Höhepunkt der Arbeitsrechtsverletzungen: Nachdem die ArbeiterInnen allen Mut zusammen genommen und am 3. April 2005 eine Fabrikgewerkschaft gegründet hatten, um gemeinsam für ihre Rechte einzutreten, verkündete der Firmenbesitzer Salvador Montalvo die Suspendierung aller ArbeiterInnen. Seit fast einem Jahr nun protestieren die Entlassenen vor den Hermosa-Toren für ihre Wiedereinstellung und die Zahlung der Ausstände. Die Aktivistin Estela Ramirez berichtet über diesen Kampf.
In Zusammenarbeit mit attac Frankfurt
Eintritt: 5,- €/erm. 2,50 €/1,- € (s.o.)
Zuletzt bearbeitet am: 23.02.09
Montag, 29.05.2006 * 17:30
Buchvorstellung
John Rose: "Mythen des Zionismus"
„Stolpersteine auf dem Weg zum Frieden“
Der britische Soziologie-Dozent John Rose stellt fast alles in Frage, was der israelischen politischen Elite heilig ist, und kommt zum Schluß: „Der Zionismus ist das Problem: Seine Beseitigung ist die Voraussetzung für Frieden im Nahen Osten; sie ist die Vorbedingung für eine jüdisch arabische Versöhnung.“ Der Wissenschaftler jüdischer Herkunft ist bekannt als Kritiker des Zionismus und führendes Mitglied der Socialist Workers Party.
Zweisprachige Präsentation der Thesen durch den Autor und eine Übersetzerin.
In Zusammenarbeit mit Arbeitskreis Palästina/Israel, Frankfurt
Eintritt: 5,- €/erm. 2,50 €/1,- € (s.o.)
Zuletzt bearbeitet am: 23.02.09