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Kleine Hochstraße 5
Öffnungszeiten der Kneipe
Mo-Do: 18 bis 24 Uhr
Fr u. Sa: 18 bis 24 Uhr
Warme Küche Mo-Fr von 18-23 Uhr
Sonntags und Feiertags geschlossen (außer bei Veranstaltungen)
Bürozeiten:
Mo, Mi, Do, Fr: 10-13 UhrDi: 13-16 Uhr
Kontakt:
(069) 29 24 08
clubvoltaire[at]t-online.de
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Do, 21.11., 19 Uhr
Reihe: Klima, Energie, Verkehr - für eine nachhaltige Umweltpolitik in Frankfurt und darüber hinaus
Zwischen Dürre und Flut: Wie werden sich Wasserkonflikte im Klimakollaps zuspitzen?
Montag, 05.09.2016 * 17 Uhr
Analyse der Geldschöpfung auf der realen Ebene einer Geschäftsbank
Aus der Reihe "Bausteine einer Neuen Geldordnung"
Der Referent Arne Pfeilsticker wird das Thema Geldschöpfung der Banken genauer unter die Lupe nehmen.
Die Geldschöpfung im Bankensektor ist ein kontrovers diskutiertes Thema. Die Frage ist, ob, in welchem Umfang und mit welcher Wirkung der Bankensektor Geld selbst herstellt und in Umlauf bringt. Es geht auch um die Frage, ob Banken Kredite aus Kundeneinlagen oder mit selbstgemachtem Geld finanzieren.
Der Sachverhalt ist erheblich, denn wer mit selbstgemachtem Geld Güter und Dienstleistungen kaufen und Kredite vergeben kann, hat gegenüber allen anderen, die für ihr Geld Gegenleistungen erbringen mussten, einen erheblichen Vorteil – insbesondere dann, wenn die Herstellung von Geld nichts kostet.
Im Allgemeinen wird die Diskussion auf der Ebene von Bankbilanzen geführt. Aber eine Bilanz ist bereits Dokumentation und insbesondere Interpretation der realen Ebene und nicht die reale Ebne selbst.
Buchungssätze dokumentieren, filtern und bewerten vermögensrelevante Geschäftsvorfälle und stellen damit die reale Ebene eines Unternehmens in einer ganz bestimmten Art und Weise dar.
Die Zielsetzung dieser Analyse besteht darin, Geld und die Geldschöpfung auf der realen Ebene der Bank darzulegen.
Eine Bankbilanz hat mit Geld und Geldschöpfung genauso viel oder wenig zu tun, wie eine Ligatabelle mit den erfassten realen Fußballspielen. Eine Ligatabelle „bilanziert“ spielrelevante Ergebnisse, aber die Spiele selbst sind etwas ganz anderes.
Das reale Phänomen Geld und Geldschöpfung legen nahe, den Geldbegriff und die Abgrenzung der Geldmengen weiter und etwas anders zu fassen, als dies nach herrschender Meinung erfolgt.
Im Detail werden in dieser Studie folgende Ergebnisse begründet:
- Alle Rechtsansprüche auf Geld sind Geld.
- Diese Ansprüche auf Geld entstehen und werden in Finanzprodukten rechtsverbindlich vereinbart.
- Bar-/Giralgeld: Ansprüche auf Geld werden zu Geld im engeren Sinne, wenn es Rahmenbedingungen gibt, in denen Forderungen zur Begleichung von Verbindlichkeiten verwendet werden. (Zahlungsmittelfunktion)
- Wenn Bedingung 3 nicht erfüllt ist, dann können Forderungen dennoch Geld i.e.S. sein, wenn es Märkte oder Vereinbarungen gibt, in denen diese Forderungen effizient und nahezu pari in Bar-/Giralgeld umgetauscht werden können. (z.B. Geldmarktpapiere)
- Die Summe der Passiva aller Bankbilanzen weisen Geld nach, das der Bankensektor selbst hergestellt hat. Das Eigenkapital der Bankbilanzen könnte man auch als die „Girokonten“ der Banken selbst betrachten.
- Nicht nur die Auszahlung eines Kredits, sondern alle Zahlungen von Banken an Nichtbanken führen direkt oder indirekt zu einer Geldschöpfung.
- Nicht nur die Tilgung eines Kredits, sondern alle Zahlungen von Nichtbank an eine Bank führen direkt oder indirekt zu einer Geldvernichtung.
- Die Einlagen der Kunden, sind nicht die entsprechenden Positionen auf der Passiva-Seite der Bilanz, sondern die Aktiva, die im Zuge z.B. einer Einzahlung zufließen, wie z.B. Barreserve. Hinter der Passiva-Position Kundeneinlagen verbergen sich die Rückzahlungsansprüche der geleisteten Einlagen durch die Kunden.
www.neuegeldordnung.de
Eintritt frei
Zuletzt bearbeitet am: 02.08.16
Dienstag, 06.09.2016 * 18:30
Kneipe
TITANIC-Kurzurlaub mit Andrea Diener
Stargast: Andrea Diener
Di, 06.09.2016 * 20:30
Kneipe
TITANIC-Kurzurlaub mit Andrea Diener
Stargast: Andrea Diener
Sie ist die beste Feuilletonistin der FAZ, begnadete Podcasterin
und in der TITANIC-Redaktion regelmäßig als Teilnehmerin von
Expertenrunden oder als Trinkkumpanin zugegen: Andrea Diener.
Kommen Sie zahlreich und tadellos gekleidet, wenn die
Weltrekordhalterin für Reisereportagen u.a. exklusiv aus ihrem im
Februar 2017 erscheinenden Buch „Ab vom Schuß“ liest.
Ebenfalls lesen werden die TITANIC-Autoren Torsten Gaitzsch, Elias Hauck, Moritz Hürtgen, Leo Riegel und Tim Wolff.
KARTENVORBESTELLUNG ist leider NICHT MEHR MÖGLICH
Es gibt jedoch noch Restkarten an der Abendkasse ab 19 Uhr.
Eintritt: 10,- € / erm. 7,- €
Zuletzt bearbeitet am: 31.08.16
Donnerstag, 08.09.2016 * 18 Uhr
Kneipe
Als Frankfurt einmal die Hauptstadt der Revolte war
Ilja
Kamphues und Norbert Saßmannshausen erinnern in Bildern und Texten an
die Jahre 1965-1980. Vorgetragen wird eine Hommage an die Zeit, in der
der Strand noch unter dem Pflaster lag, die Gründung von
Wohngemeinschaften einer Rebellion gleichkam und die Gründung einer
Genoss(inn)en-Kneipe eine reale Utopie versprach. Gezeigt werden die
Orte, vom Hörsaal VI über das IfS bis ins Volksbildungsheim, an denen
Debatten über die umfassende, überfällige und notwendige Umgestaltung
der Gesellschaft geführt wurden. Später in der Nacht, im Kolbkeller, im
Nutten-Ludwig, im Club Voltaire oder beim Pizza-Peter schienen alle
Probleme lösbar.
Norbert Saßmannshausen arbeitet als Stadtteilhistoriker am Projekt "Orte der Revolte". Ilja Kamphues ist Schauspieler (u.a. Stalburg-Theater).
Mehr zu den "Denknomaden" und zum Projekt "Orte der Revolte" unter: www.denknomaden.de
Zuletzt bearbeitet am: 18.08.16
Samstag, 10.09.2016 * 19 Uhr
Kneipe
RAP ABEND IM VOLTAIRE (R.A.I.V.)
Der legendäre RAP-Abend im Club Voltaire.
Eintritt: 5 € / erm. 2 €
Zuletzt bearbeitet am: 08.09.16
Montag, 12.09.2016 * 18 Uhr
Kneipe
JazzSession
Jeweils am zweiten Montag im Monat setzt die JIF die Tradition der Jazz Jam Session fort. Eine wechselnde Opener-Band eröffnet den Abend, anschließend haben Jazzmusiker die Möglichkeit, mit einzusteigen.
www.jazz-frankurt.de
Eintritt frei
Zuletzt bearbeitet am: 08.09.16
Donnerstag, 15.09.2016 * 18 Uhr
Kneipe
Hebels aktuelle Stunde
Ein Rückblick auf die Politik der jüngsten Zeit
Wer glaubte, das erste Halbjahr 2016 könne an Krisenhaftigkeit kaum überboten werden, sah sich schon im Juli getäuscht: Putsch und Gegenputsch in der Türkei, Massenmord in Nizza, Attentate in Deutschland, Wahl Trumps zum Präsidentschaftskandidaten – um nur die krassesten Fakten zu nennen. Aber gibt es nicht auch positive Ereignisse? Der bekannte Publizist und Buchautor Stephan Hebel setzt seine erfolgreiche „aktuelle Stunde“ im Club Voltaire fort. Er wird das Geschehen der vergangenen Monate beleuchten und nach den Gründen suchen, weshalb es so und nicht anders gelaufen ist. Im Mittelpunkt steht die politische Entwicklung in Deutschland und Europa, aber auch größere Zusammenhänge werden nicht ausgeblendet. Stephan Hebel wird nach den Interessen fragen, die die Politik bestimmen, und nach Alternativen, die es geben könnte. Wer im scheinbar undurchringlichen Dickicht der politischen Katastrophen den Überblick zu verlieren meint, kann sich hier neue Anregungen holen.
Stephan Hebel, ehemals stellvertretender Chefredakteur der FR, ist u. a. häufiger Gast im Presseclub des WDR/ARD und ständiges Mitglied in der Jury für das Unwort des Jahres. Seine „aktuelle Stunde“ erfolgt im Rahmen einer Zusammenarbeit zwischen dem Club Voltaire und der „Frankfurter Rundschau“. Sie findet viermal im Jahr statt.
Eintritt frei
Stephan Hebels neueste Bücher liefern Hintergrundmaterial zur Veranstaltung:
Daniel Baumann und Stephan Hebel: Gute-Macht-Geschichten. Politische Propaganda und wie wir sie durchschauen können. Westend-Verlag Frankfurt 2016, 192 Seiten, 16 Euro. ISBN 978-3-86489-126-7
Link zur Seite des Verlags:
http://www.westendverlag.de/buecher-themen/programm/gute-macht-geschichten-daniel-baumann-stephan-hebel.html#VulMRymphRk
Ausstieg links? Eine Bilanz. Stephan Hebel im Gespräch mit Gregor Gysi.
Westend-Verlag Frankfurt 2015, 240 Seiten, 16,99 Euro. ISBN 978-3-86489-116-8
Link zur Seite des Verlags:
http://www.westendverlag.de/buecher-themen/programm/ausstieg-links-gregor-gysi-stephan-hebel.html#.VlXFt3uphRl
Außerdem:
Stephan Hebel: Deutschland im Tiefschlaf.
Westend-Verlag Frankfurt 2014, 219 Seiten, 16,99 Euro. ISBN 978-3-86489-067-3
Stephan Hebel: Mutter Blamage. Warum die Nation Angela Merkel und ihre Politik nicht braucht.
Westend-Verlag Frankfurt 2013, 160 Seiten, 13,99 Euro. ISBN 978-3-86489-021-5
Zuletzt bearbeitet am: 01.08.16
Freitag, 16.09.2016 * 18 Uhr
Kneipe
Improvisationsabend #151
Immer am dritten Freitag im Monat stellt der Club Voltaire seine Bühne für die lokale Musikszene bereit. Alle Musiker sind herzlicheingeladen, ihre Instrumente mitzubringen und mitzuspielen.Stilrichtung und Bekanntheitsgrad spielen keine Rolle.
Eintritt frei
Zuletzt bearbeitet am: 16.08.16
Sonntag, 18.09.2016 * 18 Uhr
1. Stock
Tatort im Club
Gemeinsam ermitteln
Wie jeden Sonntag kann im Club gemeinsam ermittelt werden - zusammen lösen wir jeden Fall, bei Essen und Trinken natürlich.
Wir freuen uns auf zahlreiche Mit-Ermittler!
Eintritt frei
Zuletzt bearbeitet am: 12.09.16
Sonntag, 18.09.2016 * 18 Uhr
Kneipe
ClubJazz
Philipp Brämswig Trio
Das Trio aus jungen gefragten Musikern der Kölner Szene um den Gitarristen Philipp Brämswig veröffentlichte Anfang 2016 mit „Molecular Soul“ sein erstes Album. Mit Florian Rynkowski am elektrischen Bass und Drummer Fabian Arends, dessen Spiel erkennen lässt, dass er bei Jonas Burgwinkel in die Schule gegangen ist, hat Brämswig einen traumhaft eingespielten Klangkörper geformt, der vertrackte Rhythmen so furios wie mühelos durchforstet.
Balladeske Figuren, für deren Gestaltung Brämswig das Plektrum aus der Hand legt, spielen die drei Musiker ebenso perfekt aufeinander bezogen wie die rockigen Gebilde, die sie mit Fusionsounds überziehen. Neben einer natürlichen Virtuosität ist vor allem die mal einfühlsame, mal zupackende Interaktion zum Markenzeichen der Band geworden. Die Kompositionen von Brämswig sind Schmelztiegel verschiedenster musikalischer Einflüsse und vereinen Intellekt und Groove.
Der Niedersachse Brämswig studierte in Amsterdam und New York City und war u.a. Mitglied im BuJazzO. Heute lebt er als freischaffender Musiker in Köln und lehrt in Osnabrück.
Philipp Brämswig (g), Florian Rynkowski (E-b), Fabian Arends (dr)
www.philippbraemswig.com
Foto: Nadine Targiel
Kartenvorbestellung empfohlen
Eintritt 12,–/9,– €
Zuletzt bearbeitet am: 16.08.16
Dienstag, 20.09.2016 * 18 Uhr
2. Stock
Theaterarbeit mit Peter Weiss
Vortrag von Dr. Karlheinz Braun
Karlheinz Braun, der ehemalige Leiter des Theaterverlags Suhrkamp, schildert die mühevolle Suche von Peter Weiss nach einem neuen politischen Theater. Er resümiert nach über 50 Jahren, was von dieser Theaterarbeit geblieben ist. Ein Fazit zum 100. Geburtstag von Peter Weiss.
Veranstalter: Philosophisches Kolloquium: Kritische Theorie und KunstGesellschaft e.V.
Eintritt: 5 € / 3 € / 1 €
Zuletzt bearbeitet am: 16.08.16
Donnerstag, 22.09.2016 * 18 Uhr
Etage (noch) unklar
„Industrie 4.0“
Reine Rationalisierung oder Chance zur Humanisierung?
Mit Schlagwörtern wie „Industrie 4.0“ und „Internet der Dinge“ werden Techniken umschrieben, bei denen Menschen, Maschinen und Produkte „kommunizieren“. Perspektivisch wird es Produkte geben, die über ein „Gedächtnis“ verfügen, und es wird Bauteile geben, die „wissen“, was einmal aus ihnen werden soll. Bauteile und Produkte werden sich eigenständig ihren Weg durch die Fabrik „suchen“.
„Industrie 4.0“ zählt zu den Kernthemen der Digitalen Agenda der Bundesregierung. Die Unternehmerverbände sehen einmal mehr die Chance, die Abschaffung von Mitbestimmungsregeln und „veralteten“ sozialen Schutzrechten zu fordern. Für die Belegschaften stellt sich die Frage nach den sozialen Folgen. Die Referenten werden zeigen, dass auch hier – wie in früheren Perioden technischer Umwälzungen – die Auswirkungen nicht schicksalhaft vorgegeben sind. Entscheidend wird sein, welche Interessen sich durchsetzen: das ungezügelte Profitinteresse des Kapitals oder die Bedürfnisse der abhängig Beschäftigten.
Klaus Pickshaus war Bereichsleiter beim Vorstand der IG Metall und arbeitet als freier Publizist, Dr. Detlef Gerst ist Mitarbeiter beim Vorstand der IG Metall und Experte zu Industrie 4.0.
Eintritt frei
Nähere Informationen zum Thema gibt es hier (bitte anklicken)
Zuletzt bearbeitet am: 01.08.16
Donnerstag, 22.09.2016 * 18 Uhr
Etage (noch) unklar
„Industrie 4.0“
Reine Rationalisierung oder Chance zur Humanisierung?
Mit Schlagwörtern wie „Industrie 4.0“ und „Internet der Dinge“ werden Techniken umschrieben, bei denen Menschen, Maschinen und Produkte „kommunizieren“. Perspektivisch wird es Produkte geben, die über ein „Gedächtnis“ verfügen, und es wird Bauteile geben, die „wissen“, was einmal aus ihnen werden soll. Bauteile und Produkte werden sich eigenständig ihren Weg durch die Fabrik „suchen“.
„Industrie 4.0“ zählt zu den Kernthemen der Digitalen Agenda der Bundesregierung. Die Unternehmerverbände sehen einmal mehr die Chance, die Abschaffung von Mitbestimmungsregeln und „veralteten“ sozialen Schutzrechten zu fordern. Für die Belegschaften stellt sich die Frage nach den sozialen Folgen. Die Referenten werden zeigen, dass auch hier – wie in früheren Perioden technischer Umwälzungen – die Auswirkungen nicht schicksalhaft vorgegeben sind. Entscheidend wird sein, welche Interessen sich durchsetzen: das ungezügelte Profitinteresse des Kapitals oder die Bedürfnisse der abhängig Beschäftigten.
Nähere Informationen zum Thema (PDF zum Download) unter: www. klaus-pickshaus.de/
Klaus Pickshaus war Bereichsleiter beim Vorstand der IG Metall und arbeitet als freier Publizist, Dr. Detlef Gerst ist Mitarbeiter beim Vorstand der IG Metall und Experte zu Industrie 4.0.
Eintritt frei
Zuletzt bearbeitet am: 16.08.16
Sonntag, 25.09.2016 * 09 Uhr
Kneipe
Matinee: Traumatisierte Flüchtlinge
Psychotherapeuten helfen im “Michaelisdorf” bei Darmstadt.
Mit Prof. Dr. Marianne Leuzinger-Bohleber, Direktorin des Sigmund-Freud-Instituts
Moderation: Ulrike Holler
Veranstalter: Business Crime Control e.V. und KunstGesellschaft e.V.
Eintritt: € 5
Zuletzt bearbeitet am: 23.09.16
Montag, 26.09.2016 * 17:30
Kneipe
Rudolph Bauer: Wir leben mitten im Krieg
Ausstellung, Vortrag und Lesung
Rudolph Bauer arbeitete als Hochschullehrer in Bremen und mischte sich mit sozialkritischen Veröffentlichungen in die politischen Debatten ein.
Nach dem Studium der Kunst und Soziologie kam er nach Frankfurt und bemerkte in seiner Biographie: „1966 -Frankfurt -revolutionäre Abwendung von der Beschäftigung mit Malen und Bildender Kunst“. Nun kommt er mit der Ausstellung "Rüste - Wüste" an den Ort der Revolte zurück, mit seinen Collagen, die auf den ersten Blick eine heile Welt abzubilden scheinen, dann aber -manchmal plakativ und manchmal versteckt - irritierende Brüche zeigen, die darauf hinweisen: Wir leben mitten im Krieg.
Wie konkret das Kriegsgeschehen in das Studium und den Alltag eindringt, ohne dass wir es recht merken, zeigt Rudolph Bauer als Sozialforscher im Vortrag "Militarisierung im Digitalen Zeitalter“. Dabei geht er auf die Kooperation ein, bei der manche Sonderforschungsbereiche an den Hochschulen mit den "IT-think-tanks" von Stiftungen und Medien bei der Vorbereitung des Cyberkriegs zu Diensten sind.
Zwischen den kreativen Brüchen in den Collagen und der Stringenz in der wissenschaftlichen Analyse, wird Rudolph Bauer durch die Lesung einiger politischer Gedichte eine weitere Form antimilitaristischen Widerstandes vorstellen.
Eintritt frei
Zuletzt bearbeitet am: 23.09.16
Freitag, 30.09.2016 * 18 Uhr
Kneipe
ClubJazz
Daniel Guggenheim Quartett
Mit Daniel Guggenheim, Peter Madsen, Dietmar Fuhr und Jonas Burgwinkel treffen sich vier erfahrene Jazzmusiker, um ihrer Spielfreude und Lust auf Neues Ausdruck zu verleihen. Sie präsentieren Kompositionen aus der Feder Guggenheims, die sowohl atmosphärische Dichte als auch Raum für individuelle Entfaltung schaffen.
Der Weg Daniel Guggenheims führte aus der Schweiz über Paris, Rio de Janeiro und New York zum Erfolg. Dabei haben ihn von Anfang an starke Persönlichkeiten geprägt, wie Jimmy Hendrix, John Coltrane oder Sonny Rollins. 1983 traf er in Brasilien auf Hermeto Pascoal, für ihn ein wahrer Glücksfall. Durch Musikanarchist Pascoal lernte Guggenheim seine eigene Musik zu leben und Grenzen immer wieder neu auszuloten.
Seit über 15 Jahren verbindet Peter Madsen und Daniel Guggenheim eine tiefe musikalische Freundschaft. Auch Madsen liebt Gegensätze und Kontraste: er lebt teils in New York City, teils im österreichischen Vorarlberg, und seine künstlerische Bandbreite überzeugt durch Jazz, Volksmusik, afrikanische Einflüsse und Ausflüge in die musikalische Untermalung von Literatur und Poesie.
Daniel Guggenheim (sax), Peter Madsen (p), Dietmar Fuhr (b), Jonas Burgwinkel (dr)
www.danielguggenheim.com
Foto: Dominique Rieffel
Kartenreservierung ist leider nicht mehr möglich. An der Abendkasse (ab 19:30 Uhr) gibt es jedoch noch Karten.
Eintritt 12 € / 9 €
Zuletzt bearbeitet am: 28.09.16