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Wir veröffentlichen Aufzeichnungen unserer Veranstaltungen:
YouTube-Kanal des Clubs Voltaire » Zur Übersicht bitte hier entlang!

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60313 Frankfurt am Main
Kleine Hochstraße 5

Öffnungszeiten der Kneipe


Mo-Do: 18 bis 24 Uhr
Fr u. Sa: 18 bis 24 Uhr

Warme Küche Mo-Fr von 18-23 Uhr


Sonntags und Feiertags geschlossen (außer bei Veranstaltungen)

kneipe[at]club-voltaire.de

Bürozeiten:

Mo, Mi, Do, Fr: 10-13 Uhr
Di: 13-16 Uhr


Kontakt:
(069) 29 24 08
clubvoltaire[at]t-online.de

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Veranstaltungs-Archiv:

Dienstag, 03.09.2024 * 19 Uhr

2. Stock

Frauen-Diskussionsabend (Ladies only)

Malerinnen um 1900

Das Städel zeigt in einer Ausstellung bekannte und weniger bekannte Malerinnen.  Zeichnen und malen gehörte zur Ausbildung höherer Töchter, Frauen, die Kunst ernsthaft betreiben wollten, wurden oft schräg angesehen, und mussten darum kämpfen, überhaupt eine Ausbildung als Künstlerin zu bekommen. Wir wollen uns die Ausstellung ansehen und über die Bilder und die Malerinnen sprechen.
Veranstalterin: Frauen-AG

Zuletzt bearbeitet am: 19.08.24

Samstag, 07.09.2024 * 21 Uhr

Kneipe - geöffnet ab 18 Uhr

Musik im Club

Settka's TANZCLUB

Classics bis Charts

DJ Tom Settka zieht alle Register und zaubert einen originellen und fetzigen Stilmix zum Abtanzen. Von den Klassikern der 70er über die 80er/90er bis zu den aktuellen Charts.

Settka's Tanzclub - Eine ausgelassen tanzfreudige Party. Komm wie du bist und lass uns tanzen im Club...

Eintritt: 7 € // Ermäßigt: 5 € // Mit Kulturpass Frankfurt: 1 €

Zuletzt bearbeitet am: 19.08.24

Montag, 09.09.2024 * 19 Uhr

Kneipe

Göpferts Gäste

Demokratie in Gefahr

Ein Gespräch über Sachsen und den Osten nach den Landtagswahlen

Am 1. September werden die Menschen in Sachsen und Thüringen zur Abstimmung über ihre Landtage aufgerufen. Alle Umfragen gehen davon aus, dass in beiden Ländern die teils rechtsextreme AfD am besten abschneidet. Demokratische Parteien wie SPD, Grüne und FDP könnten an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Eine Gefahr für die Demokratie.
FR-Autor Claus-Jürgen Göpfert spricht mit dem sächsischen DGB-Vorsitzenden Markus Schlimbach darüber, wie es nach den Wahlen in Sachsen und im Osten weitergehten kann. Wie lässt sich das Erstarken der AfD stoppen? Auf welche Kräfte kann sich die Demokratie noch stützen? Welche Rolle spielen die Linke und das neue Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW)?
Der 59-jährige Markus Schlimbach führt seit 2017 den DGB in Sachsen und ist seit vielen Jahren gegen Rechts engagiert. Der Sozialdemokrat wurde in Karl-Marx-Stadt, dem heutigen Chemnitz, geboren und ist Vorsitzender von EURES-TriRegio, der Grenzpartnerschaft von Sachsen, Böhmen und Niederschlesien.
Veranstalter: Club Voltaire und Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen

Zuletzt bearbeitet am: 19.08.24

Dienstag, 10.09.2024 * 20:30

Kneipe

TITANIC Peak Preview

TITANIC-Peak-Preview mit Miriam Wurster

Die TITANIC-Belegschaft ist aus der Sommerpause zurück! Selbst der Redaktionsmarder, der von TITANIC-Chefin Julia Mateus vor ihrem Urlaub an der Raststätte Taunusblick ausgesetzt worden war, hat sich wieder in seinem natürlichen Habitat in der Zwischendecke der Bockenheimer Büroräume eingefunden. War's das mit der schönsten Zeit des Jahres? I wo! Für ihre Club-Voltaire-Show im September hat die Redaktion Miriam Wurster eingeladen. Die mehrfach ausgezeichnete Cartoonistin präsentiert in gechillter Atmosphäre (Meeresrauschen vom Band) eine Auswahl ihrer besten Zeichnungen. Alle Getränke werden an diesem Abend mit einem Cocktailschirmchen serviert.

Mit Laura Brinkmann, Torsten Gaitzsch, Sebastian Maschuw, Julia Mateus, Leo Riegel, Daniel Sibbe und Stargast Miriam Wurster.

Eintritt: 10 € // Ermäßigt: 7 € // Mit Kulturpass Frankfurt: 1 €

» Karten-Reservierungen bitte über das Fomular

Zuletzt bearbeitet am: 10.09.24

Mittwoch, 11.09.2024 * 19 Uhr

Kneipe - geöffnet ab 18 Uhr

Beispiel Chile: Lateinamerika zwischen Aufbruch und Stagnation

Mit der Veranstaltung wollen wir an den Putsch gegen die Unidad Popular in Chile am 11. September 1973 - vor 51 Jahren - erinnern.

Die Entwicklung in Chile ist keine abgeschlossene Geschichte. Viele Aspekte reichen bis in die Gegenwart, nicht nur in Chile, sondern zeigen sich aktuell in Lateinamerika und auch global.

Und um eine produktive Diskussion in Gang zu bringen, haben wir Referent*innen eingeladen, die unserer weiteren Solidaritätsarbeit neue Anstöße geben können.

Einladung:
51. Jahrestag des Militär-Putsches in Chile.
Hommage an unsere von der Diktatur ermordeten Kameraden.

Wir laden alle zu einer Veranstaltung im Grüneburgpark Monolith um 17 Uhr ein. 
Musik von Victor Bustamante, ChillyGerardo, Chor „Kritische Stimmen“.

Gespräch mit Kurzvortrag über aktuelle Ereignisse in Chile und Lateinamerika.

Anschließend:
Veranstaltung im Voltaire Club um 19 Uhr (s. o.)



Zuletzt bearbeitet am: 02.09.24

Samstag, 14.09.2024 * 18:30

Kneipe - geöffnet ab 18 Uhr

Musik im Club

Lateinamerika Rebelde präsentiert: "VOLVER...TANGO SUR"

Anschließend: "Südamerikanische Rocker

Tomi Tomi ist eine Gruppe, die aus zwei Argentiniern besteht, Tomi Lebrero (Bandoneon und Gesang) und Tomi Mutio (Gitarre, Klavier und Gesang).
Das Duo ist ein generationsübergreifendes Treffen, bei dem Lebrero, der mehr als 20 Alben auf dem Rücken hat und viel Erfahrung auf den wichtigsten Bühnen der Welt, teilt seine Lieder mit dem jungen, virtuosen Tomi Mutio.
Gemeinsam werden sie verschiedene Arten musikalischer Klimazonen durchleben, die von Tangos über argentinische kreolische Lieder bis hin zu ihren eigenen Liedern presentieren. Sie werden das Tiefe, das Sensible, das Komische, die Tradition und den Universalismus des Liedes durchleben.
Die Show ist unterhaltsam, da sie verschiedene Klimas umgeht, und für anspruchsvolle Musikliebhaber sehr zu empfehlen ist.
Sie werden zum ersten Mal in einem Club in Frankfurt spielen, und zum ersten Mal im Club Voltaire. Sie sind sehr glücklich über diese Veranstaltung und an einem so symbolträchtigen Ort der Frankfurter Kultur zu spielen.

Dazu begleiten uns die exquisiten Empanadas von Don Horacio.
Eintritt: 10 € / 7 € /1 € (Mit Kulturpass Frankfurt)

Nach dem Konzert geht die Party weiter mit Sudamerican Rockers: 


Lateinamerika hat seine eigene Musik kultiviert, es hat auch seine eigenen Style entwickelt und seine eigene Art, Rock zu interpretieren, von Mexiko bis Chile. Dieses neue Event von Lateinamerika Rebelde wird dem lateinamerikanischen Rock gewidmet sein, wir werden Los Prisioneros, La Ley, Charly Garcia, Fito Paez, Soda Stereo, Os Paralamas do Sucesso, Carlos Santana, Maldita Vecindad erleben, um nur einige zu nennen. 
DJ Session mit DJ EL (CumbiaSur-Rock-Rap&Reggae) - DJ McOld (Ska-Punk-Rock-Cumbia)
Auch an diesem Abend werden wir von all den Rhythmen begleitet, die wir bei jedem Termin von Lateinamerika Rebelde genießen können, wie Rap, Punk, Reggae, Boogaloo und all der schmackhaften Cumbia.

Eintritt: 8 € / 5 € /1 € (Mit Kulturpass Frankfurt)

Zuletzt bearbeitet am: 08.09.24

Sonntag, 15.09.2024 * 11 Uhr

Kneipe

Matinee

Zukunft Schwammstadt Wie geht Frankfurt an die Umsetzung?

Mit Wolf-Rüdiger Hansen, BUND Frankfurt a. M.

Moderation: Hans Möller

Die Folgen des Klimawandels machen sich auch in den Städten bemerkbar: Hitzewellen und heftige Niederschläge wechseln sich ab. Eine Abhilfe gegen Wassermangel und Starkregen soll das Konzept der „Schwammstadt“ bieten. Dabei soll der Umgang mit Wasser konsequent darauf ausgerichtet werden, Niederschlagswasser als eine Ressource zu betrachten, die ebenso konsequent bewirtschaftet werden muss wie das Grundwasser. Kostbares Trinkwasser, das aus dem Grundwasser gewonnen wird, soll nur noch für die Zwecke verwendet werden, für die es unerlässlich ist: für Ernährung und Hygiene. Heute wird Niederschlagswasser in der Landschaft und auf versiegelten Flächen meist noch schnell über Gräben, Bäche und Kanäle abgeleitet. Damit ist es weg, versickert nicht mehr ins Grundwasser und kann nicht weiter genutzt werden. In einer Schwammstadt wird Niederschlagswasser zum Beispiel in Zisternen gespeichert und damit für den weiteren Gebrauch bereitgestellt, so für die Spülung von Toiletten, für das Gießen von öffentlichen und privaten Grünflächen und für den gewerblichen Gebrauch. Wie das wirtschaftlich geht, zeigt seit vielen Jahren der Flughafen Frankfurt. Warum tun sich Kommunen so schwer, Schwammstadtkonzepte großflächig umzusetzen? Auch die Stadt Frankfurt? Warum werden hier die Plätze nicht schneller entsiegelt?

Weitere Informationen:
Der Erlös dieser Benefizveranstaltung geht an den BCC-Rechtshilfefonds „PRO VERITATE – für Bürgerrechte und Meinungsfreiheit“.
Spendenkonto:
DE18 5065 0023 0053 0024 73 – HELADEFIHAN
Spenden sind steuerabzugsfähig.

Veranstalter:Business Crime Control / KunstGesellschaft in Kooperation mit Greenpeace Frankfurt a. M. und BUND Frankfurt a. M.

Benefizveranstaltung: Eintritt € 5, mit Frankfurt-Pass oder Kultur-Pass € 1

Zuletzt bearbeitet am: 22.08.24

Sonntag, 15.09.2024 * 19 Uhr

Kneipe

Antifaschistische Filmreihe

Die Schüler der Madam Anne (F, 2014, 105 Min.)

Anne Gueguen ist Geschichtslehrerin und übernimmt eine 11. Klasse am Leon-Blum-Gymnasium in einem Pariser Brennpunkt. Für die Pädagogin bedeuten die Schüler dieser Klasse eine echte Herausforderung, denn in der Schule tragen sie ihre persönlichen und kulturellen Konflikte aus, wohl wissend, dass sich in der Welt dort draußen niemand für sie interessiert und ihre Zukunft wenig rosig aussieht. So wird das Klassenzimmer zur Bühne ihrer Aggressionen, doch Madame Gueguen weiß, dass mehr in den Kindern schlummert, als sie sich selbst eingestehen. Sie meldet ihre Schüler für einen renommierten Wettbewerb zum Thema der französischen Résistance an und weckt in ihnen den Willen, etwas zu lernen – über die Geschichte Frankreichs und über sich selbst.

Mit Einleitung und anschließendem Filmgespräch

Veranstalter: VVN-BdA Frankfurt, A.N.P.I. Frankfurt, Dritte Welt Haus in Kooperation mit Club Voltaire

Zuletzt bearbeitet am: 19.08.24

Montag, 16.09.2024 * 19 Uhr

Kneipe oder 2. Stock

Information / Diskussion

Weniger Arbeiten, mehr Leben – Die neue Aktualität von Arbeitszeitverkürzung

Mit Margareta Steinrücke und Beate Zimpelmann

Arbeitszeitverkürzung ist wieder verstärkt in den Fokus gerückt. Sie bietet nicht nur Lösungen für eine Vielzahl von Herausforderungen, darunter Fachkräftemangel, die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben sowie die dringend benötigte Klimawende, ohne die Sorge vor dem Verlust von Arbeitsplätzen, sondern auch neue Perspektiven.
Nach einem Vierteljahrhundert Schweigen ist Arbeitszeitverkürzung wieder in aller Munde. Viele Unternehmen führen die Vier-Tage-Woche ein, die IG Metall fordert für die Stahlindustrie die Vier-Tage-/32-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich. Und immer mehr junge Leute wollen einfach nicht mehr so viel arbeiten, dafür aber sinnvoll, und mit einer geschlechtergerechten Verteilung   auch von Haus- und Sorgearbeit. Ein Neustart in Sachen Arbeitszeitverkürzung ist notwendig, um die Arbeits- und Lebensbedingungen zu verbessern, sie fair und sicher zu gestalten – im Interesse einer lebenswerten Zukunft.
Margarete Steinrücke ist Arbeits- und Geschlechtersoziologin in Bremen und aktiv in der AG ArbeitFairteilen von attac.
Beate Zimpelmann ist Professorin für Politikmanagement und interdisziplinäres Nachhaltigkeitsmanagement an der Hochschule Bremen

Zuletzt bearbeitet am: 19.08.24

Donnerstag, 19.09.2024 * 08 Uhr

Kneipe oder 2. Stock

VVN-BdA Antifa Erzählcafé

Ulrich Sander: Der Anteil der Industrie am Krieg - früher und heute

Ulrich Sander erforscht seit vielen Jahren die Beteiligung der Industrie an den Kriegsverbrechen. „Von Arisierung bis Zwangsarbeit. Verbrechen der Wirtschaft an Rhein und Ruhr 1933-1945“ heißt auch seine Veröffentlichung im Papyrossa Verlag, Köln 2012.
Er ist Sprecher der VVN-Initiative „Verbrechen der Wirtschaft“ (zur Kennzeichnung und Entlarvung der Tätigkeit der ökonomischen Eliten in der NS-Zeit).
An diesem Abend wird er über seine umfängliche Arbeit auf diesem Feld sprechen.
Ulrich Sander, Jahrgang 1941, wuchs in sog. kleinen Verhältnissen auf.
Nach der Ausbildung zum Verlagskaufmann arbeitete er als Journalist und Redakteur, zuletzt beim Pressebüro gegen Rassismus in Köln, als wissenschaftlicher Mitarbeiter zur statistischen Aufarbeitung der NS-Zwangsarbeit beim Heimatverein Lüdenscheid und als ehrenamtlicher Landesgeschäftsführer der VVN-BdA NRW. 1988 war Sander Mitbegründer der Initiativgruppe für die Rehabilitierung der Opfer des Kalten Krieges.

Seit 1968 lebt er in Dortmund.

» Interview mit Ulrich Sander auf Youtube (Fritz Bauer Forum, 2022)


Zuletzt bearbeitet am: 19.08.24

Samstag, 21.09.2024 * 18 Uhr

2. Stock

Philosophiegruppe Sokrates

Wie stoisch ist der stoische Weise?

Einladung zu einem Gespräch über die antike Lebenskunst

Anhand des gleichnamigen Buches von Andreas Becke, erschienen im  Alibri-Verlag, wollen wir verschiedene Modelle philosophischer Lebenskunst der Antike diskutieren und natürlich auch, ob sie für unser Leben noch (oder vielleicht wieder) aktuell sind.
Das Buch stellt kurz und prägnant verschiedene Konzeptionen philosophischer Lebenskunst vor, so die von Sokrates, Platon, Aristoteles, Epikur, den Skeptikern und den Stoikern. Als Diskussionsgrundlage dient uns das Kapitel 7:
"Nichts ist wirklich sicher - vielleicht nicht einmal das. Pyrrhon und die Skeptiker"
Ein kurzes Einführungsreferat wird gehalten.
Jede/r ist herzlich eingeladen, die Kenntnis des Buches ist nicht erforderlich.

Unkostenbeitrag 3 Euro

Kontakt: gerd.schrader@gmx.de

Zuletzt bearbeitet am: 27.08.24

Samstag, 21.09.2024 * 20 Uhr

Kneipe - geöffnet ab 18 Uhr

Musik im Club

Improvisationsabend #207

Jeden dritten Samstag im Monat stellt der Club Voltaire seine Bühne für die lokale Musikszene bereit. Alle Musiker sind herzlich eingeladen, ihre Instrumente mitzubringen und mitzuspielen. Stilrichtung und Bekanntheitsgrad spielen keine Rolle.

Opener Band: Opportunity Knocks
Nach einer schwerwiegenden Pandemie krankt die Livemusik in Deutschland noch immer. In ganz Deutschland? Nein! Im kleinen Dorf Frankfurt kämpfen vier Typen vehement gegen die aussterbende Livemusikszene. Sie sind wie eine Explosion aus Regenbogen-Donuts, die auf einem Funky Spaceschiff durchs Universum cruisen, um dir eine Ladung guter Musik ins Gesicht zu ballern. Die heißesten Rhythmus Reiter seit dem Tanzwettbewerb der dritten Klasse bringen das Publikum zum Tanzen wie eine Horde wildgewordener Lemminge auf...Ach lassen wir den Blödsinn kommt einfach vorbei und feiert das Leben!

Eintritt frei

Zuletzt bearbeitet am: 19.08.24

Sonntag, 22.09.2024 * 19 Uhr

Kneipe

Antifaschistische Filmreihe

Zeit des Schweigens und der Dunkelheit

(BRD, 1982, 60 Min.)

In ihrem Film „Tiefland“ setzte Leni Riefenstahl, die in den 1930er Jahren durch Filme über NS-Parteitage und die Berliner Olympiade bekannt wurde, Sinti und Roma als Kompars*innen ein. Sie waren im Zwischenlager Maxglan in der Nähe von Salzburg interniert und wurden später nach Auschwitz deportiert. Die Regisseurin Nina Gladitz fand überlebende Darsteller*innen, die sich erinnern, wie Riefenstahl sie im Lager ausgesucht und ohne Entlohnung für die Dreharbeiten zwangsverpflichtet hatte. Gerade durch Interviews mit ihnen stellt Gladitzs Film ein wichtiges Zeitzeugnis dar. Nach der Fernsehausstrahlung verklagte Riefenstahl Gladitz. Die Klage wurde in drei von vier Punkten zurückgewiesen. Gladitz nahm keine Neubearbeitung vor, der Film verschwand im Archiv und sie bekam keine Aufträge von ARD-Sendern mehr.

Mit Einleitung und anschließendem Filmgespräch mit der Filmhistorikerin und Kuratorin Vivien Buchhorn.

Die Filmreihe wird veranstaltet von: VVN-BdA Frankfurt, A.N.P.I. Frankfurt, Dritte Welt Haus; in Kooperation mit: Club Voltaire

Zuletzt bearbeitet am: 04.09.24

Donnerstag, 26.09.2024 * 19 Uhr

Kneipe oder 2. Stock

Lesung

Mesut Bayraktar: "Die Lage"

Lesung mit anschließender Diskussion

Mesut Bayraktar erzählt die Geschichten von Menschen, die in der Literatur selten vorkommen. Er beschreibt stille Wut und laute Wut. Was es bedeutet, wenn das Arbeitsamt dir mit Sanktionen droht. Wenn Vollstreckungsbeamte gegen deine Tür hämmern. Wenn du deinen Körper verkaufst. Wenn deine Kollegen ins Personalbüro gerufen werden, einer nach dem anderen, und sie nicht wiederkommen. Wenn du von männlicher Gewalt verfolgt wirst. Wie es sich anfühlt, wenn dir im Ruhestand die Einsamkeit auflauert. Wenn du als Jugendlicher wegen deiner Herkunft ausgegrenzt wirst. Wenn Hass deine erste Liebe verprügelt. Und wenn du dich wehrst.
In Deutschland existiert ein Universum der Armut und Gewalt. In den Medien und in der Politik wird hingegen immer von Chancen, Aufstieg und fairem Diskurs gesprochen. Mesut Bayraktar erzählt mit poetischer Kraft und ungeschminktem Realitätssinn die Geschichten von Menschen, die in der Literatur nur selten vorkommen. In einem der reichsten Länder der Welt werden ihre Leidenschaften und Bedürfnisse verneint.
Mesut Bayraktar, geboren 1990 und Kind türkischer Arbeitsmigranten, hat nach seinem Jurastudium als Rechtsreferendar gezweifelt, ob er wirklich in die Justiz gehört. Schließlich entschied er sich für die Literatur und schloss sein Zweitstudium in Philosophie in Stuttgart ab.

Zuletzt bearbeitet am: 10.09.24

Freitag, 27.09.2024 * 20 Uhr

Kneipe

ClubJazz

Mainz 04

 


Hinter Mainz 04 verbergen sich vier Saxofonistinnen und Saxofonisten, die schon fast zwanzig Jahre miteinander spielen. „Wir haben uns 2004 während des Studiums in Mainz kennengelernt“, erinnert sich die Baritonsaxofonistin Steph Winzen und erklärt damit ganz nebenbei den Bandnamen. Sopran, Alt, Tenor und Bariton: Damit haben Mainz 04 fast die gleiche klassische Besetzung wie das World Saxophone Quartet, aber auch in Deutschland gibt es Vorbilder: „Die Kölner Saxofon-Mafia“, gibt Winzen zu, „ist schon eine Inspiration für uns.
Vor allem Johannes Lind schreibt die Songs für das Ensemble, aber auch die drei anderen Bandmitglieder haben sich in die Komponisten-Liste eingetragen. „Wir wollten vor allem Eigenkompositionen bringen und Arrangements von Künstlern, die wir wirklich sehr verehren“, erläutert Winzen das musikalische Konzept. „‚Minuano‘ von Pat Metheny in ein Arrangement für Saxofon-Quartett zu zwängen ist uns beispielsweise ziemlich gut gelungen.
Für das Titelstück des neuen Albums „Faces“ ließ Lind sich von den späten Klavierstücken Johannes Brahms’ inspirieren, bei anderen Stücken standen Béla Bartók oder auch Heavy Metal Pate. „Der Einzelne hat eine Idee und meistens sind die anderen dann davon angetan“, beschreibt Winzen den Prozess der Repertoirebildung.
Zeitgenössische Einflüsse von Klassik bis Metal zeigen exemplarisch, was mit einem Saxofonquartett alles möglich ist – zugleich ist der Klang von Mainz 04 so sinnlich, dass „Faces“ zu einem akustischen Erlebnis auch für solche Jazzfans wird, die von den Feinheiten der Arrangements für vier Saxofone nur wenig verstehen. Nach knapp zwanzig Jahren haben sich Mainz 04 nun also in ein Studio gewagt – das Resultat beweist, dass manchmal tatsächlich das gut wird, was lange währt.

Johannes Lind (as, ss), Kerstin Haberecht (as), Alexander Jung (ts), Steph Winzen (bs)

Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Jazz Initiative Frankfurt e. V.
Mit freundlicher Unterstützung von Net & Publication Consultance GmbH

Eintritt: 15 € // Ermäßigt: 9 € //  Mitglieder: 12 €  // Kulturpass Ffm: 1 €
(Ermäßigter Eintrittspreis gilt für Schüler, Studenten, Auszubildende)

Zuletzt bearbeitet am: 27.08.24

Samstag, 28.09.2024 * 21 Uhr

Kneipe - geöffnet ab 18 Uhr

Musik im Club

BASSment Session

Die BASSment Session ist ein Frankfurter Kollektiv aus Roots-Reggae-Dub-DJs, Künstlern und Helfern.

Die Crew veranstaltet regelmäßig einzigartige Dances, wobei die Besonderheit in der Einheit aus "Sound" und "Art" liegt. Ziel ist es, viele verschiedene Menschen in einem guten Vibe zusammenzubringen. Mit der Musik verbinden sie eine positive Message, es werden keine gewaltverherrlichenden, sexistischen oder homophoben Tunes gespielt. Something for the ears, eyes and heart!

Eintritt: 5 € // Mit Kulturpass Frankfurt: 1 €

Zuletzt bearbeitet am: 19.08.24

Montag, 30.09.2024 * 19 Uhr

Videoveranstaltung/Kneipe

Information / Diskussion

Hebels aktuelle Stunde Ein Rückblick auf die Politik der jüngsten Zeit

Im September werden in Brandenburg, Sachsen und Thüringen neue Landtage gewählt. Das allein würde schon ausreichen, um darüber am Monatsende mit Stephan Hebel zu diskutie-ren. Aber es wird nicht das einzige Thema bleiben, zu viele Krisen werden auch bis dahin nicht gelöst sein - von der Ukraine über den Nahen Osten bis zu den anderen Kriegsherden, von denen bei uns nur selten die Rede ist. Bis zur Präsidentenwahl in den USA werden es dann noch knapp sechs Wochen sein. In Deutschland wird die Ampel-Regierung irgendeine Antwort auf ihre Haushaltsprobleme gefunden haben. Es steht zu befürchten, dass sich einmal mehr die FDP mit ihrer antisozialen Agenda durchgesetzt haben wird.
Mehr als genug Stoff also für Stephan Hebel, wenn er im Club Voltaire wieder das Geschehen der jüngsten Zeit beleuchten wird. Wie gewohnt wird er nicht nur Fakten zeigen, sondern Zusammenhänge skizzieren und nach den dahinter liegenden Interessen fragen. Er wird aber auch nach Hoffnungszeichen für eine Wende zum Besseren suchen.

Stephan Hebel schreibt politische Bücher und Texte, unter anderem für die „Frankfurter Rundschau“ und den „Freitag“. Seine vierteljährliche „Aktuelle Stunde“ erfolgt in Zusammenarbeit von Club Voltaire und „Frankfurter Rundschau“.

Zur Teilnahme per Video bitte hier entlang:
» www.club-voltaire.de/video

Zuletzt bearbeitet am: 30.09.24

Dienstag, 01.10.2024 * 19 Uhr

2. Stock

Frauen-Diskussionsabend (Ladies only)

Das rote Schaf der Familie

Jessica (Decca) Mitford ist die 5. der berühmt-berüchtigten Töchter von Lord und Lady Redesdale. Nancy wird eine bekannte Schriftstellerin, Debo die Herzogin von Devonshire, Diana heiratet den Führer der brit. Faschisten und Unity wird ein Hitlergroupie. Decca hat seit ihrem 12. Lebensjahr Geld auf einem „Weglauf-Konto“ gespart, mit 19 brennt sie mit ihrem Cousin Esmond zu den Interbrigaden nach Spanien durch. Ab 1939 leben sie in Amerika, bis Esmond in den Krieg gegen die Wehrmacht zieht und 1941 fällt.

Decca zieht mit ihrer Tochter an die Westküste nach Oakland, arbeitet in einer staatl. Agentur gegen Preiswucher und für die California Labour School. Mit ihrem Mann Bob tritt sie in die kommunistische Partei ein und wird bis an ihr Lebensende vom FBI bespitzelt. Sie engagiert sich im Civil Rights Congress gegen die die Hexenjagd von McCarthy auf „Linke und Subversive“, und kämpft gegen Rassentrennung und für die Rechte für die schwarze Bevölkerung.

Mit ihrem Buch „The American Way of Death”, in dem sie die Abzocke der Beerdigungsindustrie anprangert, wird sie zum Star, mit ihrem Witz führt sie in zahlreichen Fernsehshows ihre Gegner vor.

Bis an ihr Lebensende empört sie sich gegen Ungerechtigkeit und geht keinem Konflikt aus dem Weg. Nach ihrem Tod organisieren Ihre FreundInnen eine besonders günstige Beerdigung für sie und in Oakland und London große Erinnerungsfeiern, auf denen, wie Decca es gewünscht hat, vor allem viel gelacht wird.

Referentin: Brigitte Klass

Veranstalterin: Frauen-AG

Wir finanzieren die Diskussionsabende (Raummiete, GEMA-Gebühren, Einladungen, Porto) aus Spenden der Teilnehmerinnen der Veranstaltungen. Wir verschicken die Einladungen per E-Mail oder per Post.
Kontakte: Brigitte Klaß: 069 / 49 66 03, Susanne Bötte: 0171 / 4064298 - E-Mail: Frauen_Diskussionsabend_F@t-online.de

Auch, wenn es nicht mehr notwendig ist, könnt Ihr / können Sie sich gerne anmelden unter:  Frauen_Diskussionsabend_F@t-online.de

Zuletzt bearbeitet am: 19.09.24